Glaubensmobil Aug. 2011

„Keiner soll alleine glauben.“
Team der Urlauberseelsorge am Bachhaus und Glaubensmobil beim Dorffest
Der Diaspora-Sonntag der katholischen Christen wird in diesem Jahr am 20. November unter dem Leitwort „Keiner soll alleine glauben“ begangen. Dann wird bundesweit in den Gottesdiensten der katholischen Kirche für die Belange der Katholiken in der Diaspora gesammelt.

Dass in St. Peter-Ording keiner alleine glauben muss, das spürten der Religionspädagoge Johannes Schäfers aus dem Bistum Paderborn und seine katholischen Glaubensschwestern Magdalena Vering aus Osnabrück und Anja Breer aus Gütersloh. Sie machten vom 16. bis 18. August mit dem GlaubensMobil des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken in St. Peter-Ording Station. Als Diaspora Hilfswerk unterstützt diese Institution katholische Christen, die in evangelisch geprägten Regionen in einer extremen Minderheitensituatuion leben.

Ob in Ording beim Kirchenschiff am Strand, im Gemeindezentrum beim Markt-Cafe am Mittwoch während des Wochenmarktes oder jetzt am Abend beim „Donnerstag im Dorf“ in der Dorfstraße, die Menschen waren aufgeschlossen und ansprechbar. „Wo viele Leute sind, gibt es auch viele Begegnungen und viele Gespräche.- Die Leute schätzen es, dass wir mit einem GlaubensMobil und nicht mit einem KirchenMobil unterwegs sind.“ berichtet Johannes Schäfers ganz angetan von der Atmosphäre hier.

Seit dem Start am 13. März 2011 in Fulda bis zum 20. Mai 2012 zum Katholikentag in Mannheim tourt der rapsgelbe Kleinbus durch ganz Deutschland, von St. Peter-Ording an der Nordsee bis nach Freiburg im Breisgau und von Görlitz an der Neiße bis nach Trier an der Mosel. Das Motto der Aktion lautet: „Zeig draußen, was Du drinnen glaubst!“ Johannes Schäfers, Referent des gleichnamigen Projektes und Fahrer des Wagens, besucht mit seinem Team Kirchengemeinden und Veranstaltungen, um die Inhalte des Glaubens ins Alltagsgespräch zu bringen – Tourismuspastoral – sowie missionarische Initiativen zu fördern und zu vernetzen. Die nächsten Stationen sind Rendsburg mit einer Gemeindeveranstaltung und dann Damp wieder mit einem Tourismuspastoral wie in St. Peter-Ording.

Hinter der Stöpe links beim Backhaus in der Straße „Zum Südstrand“ hatte gerade das Team der Evangelischen Urlauberseelsorge mit Elke Duck, Martina Barnert und Julia Späth aus Plochingen sowie Ann Kristin Henke aus Clausthal-Zellerfeld die „Gute-Nacht-Geschichte“ mit Liedern und Bewegungsspielen und einer Geschichte zum Glauben beendet. Elke Duck macht das seit Jahren mit ihrem Team in engem Kontakt mit Diakonin Andrea Streubier von der Ev. Kirchengemeinde St. Peter-Ording und Tating.

In St. Peter-Ording muss wahrlich „keiner alleine glauben“. Und Sinnbild dafür ist das ökumenische Kirchenschiff am Ordinger Strand.

HJR, 20. August 2011