Den Schöpfer im Geschöpfe ehren
15. November 2014, hjr
Das weiße Kreuz im Geweih eines kapitalen Hirsches begleitete die feierliche Hubertusmesse der Kreisjägerschaft Eiderstedt in der St. Peter-Kirche in St. Peter-Ording und das nachfolgende Zusammensein im Olsdorfer Krug. Es erinnert an die Legende des Hubertus und seinen Wandel zum Waidmann, der den Schöpfer im Geschöpfe ehrt. Pastorin Regine Boysen mahnte in ihrer Predigt, die Vielfalt der Schöpfung zum Lobe Gottes zu achten und die Jagd im Dienst für den Menschen und die Natur in den Dienst des Schöpfers zu stellen. Dr. Klaus-Hinnerk Baasch, Präsident des Landesjagdverbandes, sagte in seiner Gastrede: „Es ist der Moment der Erkenntnis, im Tier das Geschöpf Gottes zu sehen.“ Die waidmännische Jagd sei des „Jägers Ehrenschild“. Das hatte Reinhard Lucassen in seiner Begrüßung betont.
Wie traditionell üblich gestaltete die Parforcehornbläsergruppe Nordfriesland unter Leitung von Hans-Werner Jürgensen den Gottesdienst. An der Orgel spielte Elisabeth Weisenberger. Die Eiderstedter Bläser eröffneten die Messe mit dem „Fürstengruß“. Schon vorher hatte es von ihnen für die Jäger und die vielen Besucher zur Einstimmung in diesen Festabend vor der Kirche ein jagdliches Konzert gegeben. Der Hegering St. Peter-Ording hatte in Kooperation mit der Kirchengemeinde die Gesamtorganisation. Die Kirche war festlich mit Tannengrün geschmückt. Schwedenfeuer gaben Licht.