Frühlingskonzert an der Nordseeschule St. Peter-Ording
Hans Jörg Rickert, 30. März 2012


Musikalisch engagiert präsentierten sich Schülerinnen und Schüler der Nordseeschule unter der bewährten Leitung von Christine Melzer und Kristofer Vio und erfreuten ihr Publikum in der voll besetzten Aula. Quarta- und U III- Chor leiteten das Frühlingskonzert mit „Es tönen die Lieder“ ein, Mittel- und Oberstufenchor stellten „a cappella“ ihr Können mit „Wir lieben sehr im Herzen“ (Daniel Friderici 1584 – 1638) unter Beweis, ehe Tjark Hartwig und Björn Eichhorn mit „Undercover Martyn“ sowie die Bigband – sie braucht unbedingt Verstärkung – mit Amy Winehouses „Rehab“ und Adeles „Rolling the deep“ den erwarteten Schlusspunkt setzten.

Dazwischen überraschte erstmalig die Mundharmonikagruppe der 5b mit einem Kanonmedley, die Percussiongruppe brachte vielfältig „Frühlingsdämmerung“ zu Gehör, das Klassikorchester erfreute mit Variationen zum Forellen-Thema von Franz Schubert, und die Junior Band zeigte mit „Mike’s Boogie“ und „Mecki Messer“, was sie so drauf hat.- Im Focus aber standen an diesem Schulkonzertabend die vielen Solisten. Sie waren der Aufforderung der Schule zahlreich und gerne gefolgt und zeigten, was sie spielerisch auf ihren Instrumenten konnten bzw. wie sie ihre Stimme melodiös oder auch lautstark einzusetzen vermochten.

An diesem Abend gelang es der Nordseeschule wieder einmal hervorragend zu zeigen, welche Möglichkeiten sie hat, Schülerinnen und Schüler zu motivieren und in ihren musikalischen Fähigkeiten zu fördern. Genannt seien hier stellvertretend für alle Solisten Wanda Geffert, Kirsten Jedicke und Nora Storost aus dem 13. Jahrgang, die mit der Romanze „Op. 6 für Klavier zu 6 Händen“ von Rachmaninov begeisterten. Fenja Stratil unterstützte sie dabei gekonnt beim Legen der Notenblätter.

Dass dieses Frühlingskonzert für Schulgemeinschaft steht, brachte Oberstudiendirektor Matthias Ramm in seinem Dank an alle Mitwirkenden und mit je einem Blumenstrauß für Kristofer Vio und Christine Melzer zum Ausdruck. Diese hatte selbstverständlich für „ihre Ton-Techniker“ Paul Balsmeier, Finn-Lukas Hoppe und Frederic Huwe ein Geschenk dabei. Denn wer vermittelte den Musikern das notwendige Gefühl der Sicherheit in der Technik, wenn es diese professionell tätigen Jungen des 8. Jahrgangs nicht gäbe?