Pünktlich um zehn Uhr konnte Stephanie Pohlmann von der Tourismus-Zentrale bei strahlendem Sonnenschein nicht nur viele Mütter am Muttertag begrüßen, die extra etwas für ihre Gesundheit tun wollten. Der siebente Nordic-Walking-Halbmarathon lockte fast zweihundert Fans dieser Sportart, auch viele Männer und Jugendliche, an den Start am Ordinger Strand, unter ihnen Rainer Wilde, der diese Veranstaltung ins Leben gerufen hatte.

Beim Aufwärmen kam so etwas wie ein Gemeinschaftsgefühl auf, denn hier fing schon der Spaß beim Dehnen der Gelenke an. Der gemeinsame Start erfolgte wenig später, doch nach ein paar Metern trennte sich die kleinere Gruppe der Halbmarathon-Walker(21km), um Richtung Westerhever zu gehen, während die größere Gruppe sich gleich in Richtung „Arche Noah/Sansibar“ wendete. Sie hatten noch 10,5 km vor sich. Der starke Ostwind und der weiche Sand machten das Gehen recht schwer und so zogen sich die Gruppen gleich weiter auseinander.

Das Schöne an der Laufstrecke war, dass es nicht nur über den Sand ging, sondern auch über die Seebrücke mit ihrem federnden Holzboden oder auf windgeschützten Wegen durch den Wald. An den Strecken waren insgesamt 45 Helferinnen und Helfer im Einsatz, alleine die Jugendfeuerwehr betreute wieder drei Streckenposten und versorgte die Walker mit Verpflegung und Getränken.

Da es bei diesem Ereignis um die Gesundheit und das Naturerleben ging, gab es auch keine ersten, zweiten oder dritten Plätze. Es war ein rundum gelungenes, familiäres Ereignis.