Verbundenheit mit St. Peter-Ording
05. März 2014, hjr
Fünfzig Jahre ist Roland Schmitz Gast in St. Peter-Ording, seine Frau Gabriele immerhin auch schon 36 Jahre. Sieben Jahre alt war er, als seine Mutter mit ihm und dem 3jährigen Bruder zum ersten Mal an die Nordsee gereist war. Sie erfüllte ihren Söhnen den Wunsch ihres Mannes, der so gern nach St. Peter-Ording gewollt hatte. Der aber war leider tödlich verunglückt.
1964 hat diese Halbjahrhundert-Beziehung von Roland Schmitz und dem Nordseebad begonnen, und sie wird andauern. Mehrfach im Jahr haben er und seine Frau in den letzten zehn Jahren nicht mehr nur den Ort besucht, sondern auch ihre Freunde hier, wie Bürgervorsteher Boy Jöns. Er war anlässlich der Gästeehrung durch Georg Römer von der Tourismus-Zentrale ebenfalls in das Feriendomizil bei Birgit Stecher-Schulz in den Fasanenweg gekommen. Bei ihr war Familie Schmitz aus Moers am Niederrhein vor 19 Jahren zum ersten Mal mit der 11jährigen Tochter und den zwei Jungs, 7jährigen Zwillingen. Die Lage und die Räumlichkeiten hatten es ihnen angetan. Vorher hatten sie andere Quartiere in Westmarken und in Böhl gehabt.
Zwischen all dem Plaudern über Geschichten und Begegnungen dankte Georg Römer den beiden für diese besondere Verbundenheit. Als Gastgeschenk überreichte er seitens der TZ und Birgit Stecher-Schulzt als sehnlichen Wunsch eine Pfahlbausilhouette. Die wird das Haus in Moers zieren. Sein Dank galt besonders auch der Vermieterin. Sie und alle Gastgeber sind die allerersten und daher besonders wichtige Botschafter für den Ort. Boy Jöns hatte einen Treuetaler aus Königsbernstein als persönliches Geschenk mitgebracht. Über die Affinität zum Bernstein haben sie sich kennen gelernt. Bei der Bernsteinsuche allerdings wahren sie größtmögliche Distanz.
Nach dieser Märzurlaubswoche werden sie im Herbst wieder Gast in St. Peter-Ording sein. So vier bis fünf Wochen sind es zuletzt in jedem Jahr geworden, insgesamt werden es seit 1964 wohl so dreieinhalb Jahre sein, meinte Roland Schmitz verschmitzt, als der Bankbereichsleiter dabei an die Kurabgabe dachte. Nicht ausgeschlossen werden kann aber, dass eventuell eine Stippvisite dazu kommt, und sei es nur an einem Tag. Das hat es nämlich bisher auch nicht nur einmal gegeben.