Wichtige historische Daten über den Ort-
Wichtige historische Daten über den Ort-
Zahlenchronik für St. Peter und Ording
2. Jahrhundert
Umenfunde in Brösum
8.u.9. Jahrh.
Siedlung Wittendün, Spuren der wikingerzeitlichen Häuser, erste friesische Einwanderung in Eiderstedt
Schleswigsche Obrigkeit bis 1544
Schleswigsche Obrigkeit bis 1544
12. Jahrh.
Zweite friesische Einwanderung christlicher Friesen. Ringbedeichung der Harde; Holm ist noch eine Insel, Bau der Kapellen St. Peter (Ulstrup), St. Nikolaus (Ording) Sancta Maria (Süderhöt)
1103 Bau der Tatinger Kirche von Wittendün aus.
Christliche Friesen besiedeln die drei Harden, nachdem die 13 Leibgardisten die Gebiete der Uthlande zugesprochen bekommen haben (Siehe Harden). Sie holen ihre Leute aus den Frieslanden und beginnen den Deichbau: Ringebedeichung
1131 Erste urkundliche Erwähnung der Insel Holm
1187 Erste Erwähnung der drei Harden Tribus navigiisjucta Edoram
1198 Schimpfbrief von Papst Innozenz III gegen die Mißbräuche in den Uthlanden
1252 Kampf gegen König Abel bei Oldenswort (Chronicon)
1350 1347-50 Pest in Europa;
1350 Pest in Eiderstedt
1362 Erste Manndränke
1367 Geleit- und Schutzbrief der Hamburger mit Holm (Urkunde)
1373 Geleit- und Schutzbrief mit Ulstrup - St. Peter Erste urkundliche Erwähnung von St. Peter
1421 Zuversichtsbrief der Lübecker Kaufleute für eine Strandung in Süderhöft
1403- 1430 Höhepunkt der Dithmarscher Fehde 1426 &"Krone der Rechten Wahrheit"; Eiderstedter Erbgesetze
1444 Beliebung "Umme Seefundt"; (Strandrecht) 1445 Revolte gegen den Amtmann Otto Spliet in St. Peter <
1447, 1480, 1508, 1550 Klageschriften der Dithmarscher und Eiderstedter
1489 Dreilande werden die Halbinsel Eiderstedt durch den Bau des Dammkooges. <
1535 Erstes erhaltenes Dematregister von St. Peter und Ording 1542 Verluste durch Sturmflut in Ording und Süderhöft
Die gottorfsche Zeit 1544 - 1713
Die gottorfsche Zeit 1544 - 1713
1558 Aufgabe der Süderhöfter Kapelle
1593 Ording bekommt das Kirchspielsrecht, d.h. wird eigene Verwaltungseinheit, wahrscheinlich aufgrund des Baues der 2. Kirche.
1624 1. Eindeichung der Kirchenleye.
Der Deich bricht 1625 wieder ein.
162? Brand des Pastorats in Ording
1634 2. Mandränke mit großen Verlusten an Menschen, Vieh und Land
643 Deichbruch im Westmarker Deich, drei Wehlen entstehen (Vielleicht handelt es sich bei dem Datum um eine Verstellung in der Urkunde: 43 statt 34).
Die dänische Zeit 1713 - 1864
Die dänische Zeit 1713 - 1864
1724 Versetzung der Ordinger Kirche um 800 in nach Osten auf den jetzigen Platz.
1771 Bau des Hamkensschen Pastorats auf der Bövergeest. (Der Vater war Pfennigmeister, der Sohn Lehnsmann, der 2. Sohn Pastor. Sie erhielten den Spitznamen: Vater, Sohn und Heiliger Geist)
1825 Sturmflut mit drei Ertrunkenen in Ording; die Jetzige Deichlinie im Norden entsteht. Neubau des Pastorats und der Schule in Ording
1840 Die Kirchenleye wird endgültig eingedeicht. Es entsteht der Ketelskoog. Die Helden von St. Peter: Dittmer Steffens und Jens Hans Jens werden bekannt.
1853 Bau der "Lüttschool"; im Dorf
1860 Beginn der Anpflanzungen des Waldes in St. Peter, um die Dünen zu befestigen. Erweiterung der Kirche in St. Peter, Abriss des Glockenturms.
Die preußische Zeit 1864 - 1918; Weimarer Republik
Die preußische Zeit 1864 - 1918; Weimarer Republik, Drittes Reich
1933 - 1945, Kreis des Landes Schleswig-Holstein.
1868 Pastor Henning wird Pastor für beide kirchlichen Gemeinden, Ording und St. Peter.
1877 Bau des 1. Hotels an der Nahtstelle zwischen St. Peter und Ording, das "Strandhotel"
1894 Bau der Meierei,
1974 Abriss der Meierei
1909 Bau der "Chausee"; - Badallee vom Dorf bis ins Bad,
1911 von Bad bis nach Ording.
1913 Gründung des Sanatoriums &"Goldene Schlüssel"; durch das Ärzte-Ehepaar Dres. Felten.
1925 Elektrizität kommt nach St. Peter.
1926 Bau der 1. Seebrücke, die im selben Winter wieder durch eine Eisflut zerstört und
1927 sofort wieder aufgebaut wird.
1927 Bau der Lesehalle im Bad (heute Die Insel).
1932 Eisenbahnanschluß bis St. Peter-Ording
1939 - 45 Zweiter Weltkrieg. St. Peter und Ording werden Aufhahmestätten für Ausgebombte, Alten- und Mütterheime, Lazarette und evakuierte Schulen. Der Ort ist zwischen 1945 und 47 um 200% überbelegt.
1952 Bau der neuen Seebrücke
1954/5 Bau der Kanalisation
1957 Das erste Kurmittelhaus wird errichtet und der Anschluss an die Wasserleitung erfolgt.
1958 Schwefelquelle wird gefunden;
1962 Eine Sturmflut setzt das Bad unter Wasser; Erneuerung der Deiche im Süden des Ortes; Süderhöft 1976
1962/4 Bau einer Entlastungsstraße, der "Eiderstedter Straße";.
1967 Zusammenlegung von Ording und St. Peter zu einem Amt. 1968 Eröffnung des Meerwassserwellenbades
1968 Bau der "Bongossi-Brücke" - neu gestaltete Buhne
1972 Erste Ampelanlage im Ort
1976 Sturmflut, drohender Deichbruch in Süderhöft
1978/9 Schneekatastrophe; St. Peter-Ording ist drei Tage abgeschnitten.
1985 Das Nationalparkgesetz tritt in Kraft.
1990 St. Peter-Ording erhält Erdgas und Kabelanschluß.
1997 "Jan und Gret"werden aufgestellt in Zusammenhang mit der neuen Marktplatzgestaltung.
1998/9 Erhöhung des Ordinger Deiches
2005 Bau der neuen Seebrücke
2008 Beitritt der Gemeinde zum Amt Eiderstedt
2008 Neue Erlebnis-Promenade
Statistik:
1900 St. Peter ca. 800 Einwohner, Ording ca. 130
2000 St. Peter-Ording 4200 Einwohner 3000 Zweitbohnungsbesitzer
1200 Arbeitnehmer pendeln aus Eiderstedt nach St. Peter-Ording zu ihrer Arbeitsstätte
200 Arbeitnehmer kommen aus Dithmarschen
200 Arbeitnehmer aus St. Peter-Ording haben außerhalb des Ortes ihre Arbeitsstätte
Dank an Claus Heitmann von der AG-Ortschronik für den größten Teil der Daten!