JB-2014: Einschulung-Utholmschule/Lerngruppe 1a

JB-2014: Einschulung-Utholmschule/Lerngruppe 1b

Mit Gottes Segen in die Schule
Ökumenischer Schulanfänger-Gottesdienst und Theater-Aufführung zur Einschulung
27. August 2014

Fröhlich und glücklich waren die meisten Kinder, aufgeregt fast alle Eltern. Für 33 Erstklässler war an diesem Tag alles vorbereitet: Die Schultüten waren gepackt, bereits am Montag oder Dienstag in der Utholm-Schule abgegeben worden, und warteten schon als Überraschung in der Schule.
Pastorin Eva Hoefflin von der evangelischen und Pastoralreferent Michael Wrage von der katholischen Kirchengemeinde erwarteten mit KMD Christoph Jensen und Küster Lorenz Clausen die Kinder mit ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern, dabei auch Onkel, Tanten und Bekannte zum ökumenischen Schulanfänger-Gottesdienst in der St. Peter-Kirche. Beim Backhaus stand der Hitzlöper für die Fahrt von der Kirche zur Schule bereit.

In der Utholm-Halle war die Bühne bereits mit Bühnenbild und Kulissen fertig aufgebaut, Turnbänke standen und Turnmatten lagen davor. An die 300 Plätze hatten die Hausmeister Theo Schlicht, Kurt Deblitz-Gerhardt und Gunter Hamsch für die Einschulungsfeierstunde bereit gestellt. Schließlich sollten doch alle Gäste Platz finden.
Für die Schulanfänger mit ihren Klassenlehrerinnen Cornelia Bothe für die Lerngruppe 1a und Frauke Hansen für die Lerngruppe 1b war natürlich die erste Reihe reserviert.

Die Jungen und Mädchen der 2. Klasse mit ihren Lehrerinnen Astrid Kuschka-Lex, Merle Noack und Ragna Bertholdt erwarteten voller Spannung ihre Aufführung des Theaterstückes von der „Hasen-Schule“. Tüchtig geübt hatten sie dafür. In ihrer Kostümierung mit Stummelschwänzchen, Ohren und geschminkten Hasenmündern mit Barthaaren sahen alle wie echte Hasenkinder aus. Die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen sollten von der Zuschauertribüne aus zuschauen.
Eltern der 2. Klassen hatten für die Cafeteria ebenfalls alles vorbereitet, damit die Zeit dann für die Gäste während der ersten Schulstunde der ABC-Schützen in angenehmer Atmosphäre gut überbrückt werden konnte.
Die ganze Schule war also irgendwie an der Einschulungsfeier beteiligt, und alle freuten sich schon darauf. Außerdem lachte die Sonne vom Himmel. So konnte alles nur gut werden.

Voll war die Kirche. Selbst im Eingangsbereich waren Stühle besetzt. Mit Orgelvorspiel, danach Begrüßung und erstem Lied „Jeden Tag, ob bei Sonne und Regen, kommen wir zusammen unter Gottes Segen“ wurde der Bibeltext von der Segnung der Kinder aus dem Markus-Evangelium verlesen. Christoph Jensen übte mit allen den Kanon „Das wünsch ich sehr“ ein, der dann nach der Ansprache gemeinsam gesungen wurde. Die beiden Geistlichen Eva Hoefflin und Michael Wrage gingen der Frage nach, ob Jesus auch mit in die Schule ginge. Warum nun 1 + 1 = 3 bzw. 2+ 2 = 5 sei, wurde mit der Wegbegleitung durch Jesus erklärt, der jedes Kind begleitet und ihm hilft. Michael Wrage erzählte dabei von seiner Einschulung und seinem Schulweg, auf den seine Mutter ihn mit dem Kreuzeszeichen geschickt hatte. So erhielten dann alle als „Schutzzeichen für den Schulweg“ ein Reflektor-Kreuz mit Regenbogen und versammelten sich damit etwas später im Altarraum. Vaterunser, Zuspruch und Segen und das Segenslied „Segne uns mit der Weite des Himmels“ beendeten einen kindgerechten und höchst lebendigen Gottesdienst. Stolz mit dem Schulranzen auf dem Rücken gingen die Kinder begleitet von ihren Familien aus der Kirche in Richtung „Hitzlöper“, Rektor Boy Möller mit seinem alten Ranzen voran. Im Vergleich zu dem der Schulanfänger wäre der heute viel zu klein.


Fast bis auf den letzten Platz war die Utholm-Halle besetzt. Die Schulgemeinschaft war versammelt. Rektor Möller begrüßte alle mit einem herzlichen Willkommen, besonders natürlich seine neuen Schülerinnen und Schüler. Unter allen Gästen hob er den Tatinger Bürgermeister Hans Jacob Peters, Willi Bahrenfuß von der Gemeindevertretung St. Peter-Ording, Brigitte Ranft-Ziniel für die KiTas, Gaby Bombis und Olaf Ibs für die Elternvertretung sowie Wolfgang Bury für den Schulförderverein hervor und dankte zugleich für die hervorragende Zusammenarbeit mit der Schule und die jederzeitige Unterstützung.

Danach hatte die zweite Klasse ihren großen „Hasen-Schulen-Auftritt“.

Nach der Sekretärin und dem Hausmeister „Ist das wieder ein Dreck hier!“ hoppelten all die Hasenkinder herein und sangen und spielten mit Temperament und Leidenschaft. Ragna Bertholdt auf der Gitarre begleitete und führte unmerklich Regie. Der „Hasen-Boy“ wollte nicht in die Schule, weil es da so anstrengend ist. „Alle wollen immer etwas von mir!“ – Recht hatte er! – „Mit Musik geht alles besser“ war dann der erste Song. Es folgten u.a. „Alle Kinder lernen Lesen, Indianer und Chinesen“ und das Lied von der Mutmachschule „ Du gehörst zu uns, wir gehören zu dir, darum bleib nicht draußen vor der Tür“. Es gab Rechnen und Lesen und es wurde auf den Matten mit Rolle und Salto von beiden Seiten geturnt. Die Turnpyramide durfte zum Schluss nicht fehlen, hatte man die doch im Zirkusprojekt – dank Förderverein - gelernt.- Einhellig die Meinung:“Super, was Kinder nach einem Jahr Schule alles gelernt haben und wie sicher sie auftreten.“ Der Applaus war riesig- und verdient! Einfach klasse, diese Zweitklässler!


Für den zweckgebundenen Besuch des Westküstenparkes durch die Erstklässler überreichte Willi Bahrenfuß – übrigens bisher jedes Jahr seitens der Allgemeinen Wählergemeinschaft so üblich – einen finanziellen Beitrag für das Konto des Fördervereins, dieses Mal 200 Euro in bar. Grußworte erübrigten sich. Boy Möller hatte da schon für Elternschaft, Politik, Förderverein und Schulträger in seinen Begrüßungsworten alles gesagt.


Nun begann für die Erstklässler der „Ernst des Schullebens“. Boy Möller forderte sie auf, mit ihren Ranzen zu ihm zu kommen. Das klappte schon mal prompt. Cornelia Bothe und Frauke Hansen nahmen sie dann mit auf den Weg zum Klassenraum im Schulgebäude. Dort erfuhren sie, welcher Lerngruppe sie zugeordnet worden waren und erlebten die erste Schulstunde in ihren Klassenräumen. Fototermin für die Husumer Nachrichten war noch zum Schluss. Dann konnten alle Eltern sehen, wo ihre Kinder saßen und mit ihnen nach Hause gehen. Die hatten es in der Aula dank der Bewirtung durch die Schulelternschaft gut gehabt. Manche Aufregung war nun endlich auch vorbei.

Die Kinderwelt war an diesem Tag bestimmt in Ordnung. Geklappt hatte auch alles. Warum hätte es auch nicht sollen - bei der Schulgemeinschaft und dem Engagement aller Beteiligten.
Schule lebt, wenn sie von allen getragen wird und alle zuerst auch „Kinder im Blick“ haben. Das Lernen besorgen die dann schon selber, denn Kinder wollen lernen, aber auch in ihrer Individualität wahrgenommen werden. Das hatte Boy Möller in seiner Begrüßungsrede so zum Ausdruck gebracht: „Jeder ist anders, und das nehmen wir ernst.“


Die Kinderwelt war an diesem Tag bestimmt in Ordnung. Geklappt hatte auch alles. Warum hätte es auch nicht sollen - bei der Schulgemeinschaft und dem Engagement aller Beteiligten.
Schule lebt, wenn sie von allen getragen wird und alle zuerst auch „Kinder im Blick“ haben. Das Lernen besorgen die dann schon selber, denn Kinder wollen lernen, aber auch in ihrer Individualität wahrgenommen werden. Das hatte Boy Möller in seiner Begrüßungsrede so zum Ausdruck gebracht: „Jeder ist anders, und das nehmen wir ernst.“