Traditioneller Schaftag im Westküstenpark
Sonntag, 13. Juli 2014 (gpa)
Etwas Sonne, viele Wolken, aber angenehm warm, so dass man sich gut im Freien aufhalten konnte. Das taten viele Schaulustige, die mit ihren Kindern den Weg zum Westküstenpark fanden. Nach der Seehundfütterung warteten die Lammkönigin mit ihrer Ansprache, der Scherer mit seiner Schafschur, eine Schafrallye, Bastelaktionen und Krefts Puppenbühne auf Zuhörer und Mitmachende. Kerstin Carstensen, Lammkönigin für 2014, stellte sich vor, erzählte, warum sie sich für diese Aufgabe beworben hat und berichtete von ihren Erfahrungen mit Schafen auf ihrem elterlichen Hof.
Schafe gehören nun mal zu den Deichen und die Deiche zu Nordfriesland. Hier im Westküstenpark sind natürlich auch andere Schafrassen zu sehen. Aber alle, sofern es keine Wildschafe sind, müssen ihre Wolle im Sommer hergeben, weil sie die nicht mehr von alleine verlieren.
Jörg von Sobbe begrüßte die Gäste als Stellvertreter des Landrates und der zünftig als Schafhirt auftretende Jörg Gerstenkorn "outete" sich auch als Schafscherer.
Zuerst wurde ein kleines, dann ein großes Schaf geschoren und die Felle ausgelegt, damit jeder die unterschiedliche Größe sehen und das Gewicht der Wolle abschätzen konnte.
Übrigens hatten es die geschorenen Schafe nicht leicht von ihren noch ungeschorenen Mitschafen akzeptiert zu werden. Sie rochen wohl ohne Wolle jetzt anders und Anderssein ist auch unter Schafen anscheinend
nicht gern gelitten.