Impressionen vom Pfingstmontag in St. Peter-Ording
09. Juni 2014, hjr

Hatte es der Pfingstsonntag schon richtig gut mit allen gemeint, wollte der Pfingstmontag nicht hinten an stehen. Herrlichstes Wetter!

In St. Peter-Dorf war Flohmarkt. Stand neben Stand, dann mal eine Lücke, danach wieder Stände mit allem Möglichen. Für jeden, der etwas erwerben wollte, sicher etwas dabei. Oder eben nur eine interessante Flaniermeile. Selbst der Autoverkehr Richtung TZ und Marktplatz und Radfahrer in beiden Richtungen störte die Besucher nicht. Man nahm schließlich gegenseitig Rücksicht. Schön, wenn es so möglich ist!

Auf der Buhne hieß es wie schon am Pfingstsonntag „Schlager- und Oldiefest – Gosch Open Air“. Aber erst ab 15:00 Uhr. Noch dienten die Stände und Sitzplätze dem Einnehmen von kleinen Zwischenmahlzeiten. Bis 22:00 Uhr war Musik angesagt.- Die Badbrücke war wie immer Anziehungspunkt und einen Spaziergang wert. So um 21:30 Uhr war der Sonnenuntergang dort das Ereignis.

Um 14:30 Uhr „lagen“ die Teilnehmer am Strandsegel-Schnupperkurs am Übergang Köhlbrand des Ordinger Strandes in ihren Übungsstrandseglern. Die Praxis sollte beginnen. Die Windstärke zwischen 3 bis 4 Beaufort war günstig. Im Schlepp ging es raus auf die Sandpiste zum Strandsegeln.

Rechter Hand von den beiden Stegen für Fußgänger und Fahrradfahrer war beim Kirchenschiff alles vorbereitet für den „Open-Air-Gottesdienst auf dem Karkenschipp“. Hier lebt die Ökumene jedes Jahr wieder neu auf. Den Gottesdienst zum christlichen Glauben mit der Pfingstgeschichte von den „züngelnden Flammen“ über den Köpfen und den begeisternden Worten des sonst wortkargen Petrus gestalteten Diakonin Andrea Streubier von der ev.-luth. und Pastoralreferent Michael Wrage von der kath. Kirchengemeinde in St. Peter Ording gemeinsam mit Pastor Carsten Hokema aus Oldenburg vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland. Der Posaunenchor der Kirchengemeinde St. Peter und Tating begleitete den Gottesdienst musikalisch. Vom Team der Kirche am Urlaubsort wirkten Elke Duck und Sandra Keller neben vielen anderen aktiv mit. Ein „Kirchenkaffee“ zum Abschluss gehörte dazu, natürlich auch mit Kaltgetränken.

In Badebekleidung Gottesdienst miterleben – in St. Peter-Ording ist das kein Problem! Das Kirchenschiff am Strand zwischen Radfahrerparkplatz am Steg und Autoparken ist der beste Beweis dafür, dass eigentlich alles mit- und nebeneinander möglich ist. Das ist das eigentliche Geheimnis von Pfingsten.

In St. Peter-Ording wird es offenbar:
Radfahren und Deichwandern, Badbrücke und Buhne mit Musik und Tanz, Strandsegeln, Surfen und Kiten, Baden und sich Sonnen, Gottesdienst, Filmaufnahmen für Mare-TV, im Sand buddeln und spielen, Essen und Trinken in den Restaurationen der Pfahlbauten – und das bei schönstem Pfingstwetter!
Da muss Petrus als Schutzpatron von St. Peter-Ording dieses Jahr einfach bestens gelaunt gewesen sein.