Ateliers in Eiderstedt öffneten ihre Türen
02. September 2013, Hans Jörg Rickert (hjr)
2010 startete der Förderverein für Kunst und Kultur Eiderstedt mit Künstlern der Gruppe KunstKlima den Tag des Offenen Ateliers. 15 Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Fotografie, Druckgrafik, Skulptur und Weberei beteiligten sich dieses Mal am 31. August. Im vierten Jahr ihres Bestehens scheint sich diese Veranstaltung richtig etabliert zu haben. Für interessierte Eiderstedter und viele Gäste ist dieser Tag im Jahr Anziehungspunkt.
Frauke Petersen (Sandreliefs) aus St. Peter-Ording – ihr Atelier hat sie im Koogsweg 12 - zeichnet für die Organisation verantwortlich. Bei ihr waren mehrfach Gäste aus Hamburg und dem Umland sowie aus Berlin darunter. In der Galerie von Susanne Wendt (Ausstellungsstücke von ihr und weiteren Künstlern, darunter von dem 2011 verstorbenen Tom Kosbab) im Wasserkoog 25 fanden sich Gäste aus Nürnberg und Düsseldorf ein. Bei Sibille Rehder (Fotografie) in der Deichgalerie schauten auch Besucher aus Schwäbisch Hall rein.
Jürgen Schäffner und seine Frau aus Berlin hatten sich gezielt von Friedrichstadt aus auf den Weg gemacht, um sich „künstlerisch“ umzusehen. Auch der Ausstellung „Marschenland“ in der Strandkorbhalle wollten sie unbedingt einen Besuch abstatten. Im Alten Rathaus in Garding gab es zudem Holon-Malerei von Antoinette Maack mit dem Titel „Auf den Punkt gebracht“ zu sehen. Diese Ausstellung ist noch bis zum 20. September 2013 zu sehen.
Es hat etwas, die sehr idyllisch und zum Teil auch abgelegenen Wirkungsstätten der Künstlerinnen und Künstler zu besuchen und sie mit ihren Werken unter ihren Dächern dort, wo sie wohnen und arbeiten, zu erleben. Es sind auch sehr persönliche Begegnungen, darunter solche ganz besonderer Art.
Schön, dass es diese Veranstaltungsreihe gibt. Sie bringt uns die Künstler näher und weitet unseren Horizont!