Gemeinderatssitzung Dez.12 Vortrag über BBNetz
Superschnelles Breitband für St. Peter-Ording, wenn 68% aller Wohneinheiten sich anschließen!
Georg Panskus (gpan), 10. Dez. 2012
Das gewichtige wirtschaftliche Standbein des südlichen Nordfrieslands, der große Touristenmagnet St. Peter-Ording, soll so schnell wie möglich an das Breitbandnetz (Glasfaserstruktur) angeschlossen werden. Wollen Vermieter, die anderen Gewerbebetriebe, die Kliniken, die Tourismuszentrale, die Schulen am pulsierenden Leben des immer schneller werdenden Internets teilnehmen, dann brauchen sie entsprechende schnelle Anschlüsse, so Sabine Birkigt von der BürgerBreitband-Netz GmbH & Co. KG.
Sabine Birkigt von der BürgerBreitbandNetz GmbH u.
Da die großen Konzerne die wenig lukrativen Standorte wie Nordfriesland nicht anschließen wollen, müssen es die Bürger selber tun. Das kostet Geld. Mit insgesamt 100 Euro Kommanditanteil und 900 Euro Darlehen in Raten ist jede Wohneinheit dabei. Mindestens 68 Prozent aller Wohneinheiten müssen dabei sein, damit sich das Bürgerunternehmen rechnet, dass auch noch Zinsen auf das Darlehen zahlen will. Dann könnte man es bis 2019 schaffen. Das Netz wird im Norden von Flensburg über Breklum in Löwenstedt und im Süden über Heide her angeschlossen. Wollen Hauseigentümer sich erst später anschliessen, wird es für sie natürlich teurer, als wenn sie gleich solidarisch dabei wären.
Bei Inbetriebnahme wird der schnelle Hausanschluss ca. 42,90 € kosten, der superschnelle 46,90 €.
Bürgermeister Balsmeier kündigte an, dass es noch eine ausführliche Information zu diesem Thema auf einer Einwohnerversammlung geben wird.
Gemeinderatssitzung in St. Peter-Ording
Bürgermeister Balsmeier gab weiterhin bekkannt, dass es das JAHRBUCH in gedruckter Form nicht mehr geben wird, sonst hätte es bei der letzten Gemeinderatssitzung im Jahr wie üblich auf den Tischen gelegen. Er dankte dem anwesenden Autor Georg Panskus für seine bisherige Herausgabe der Jahrbücher, die von 1996 bis 2002 von Heiko Gauert und von 2003 bis 2010 von Georg Panskus alleine und 2011 von Georg Panskus und Co-Autor Hans Jörg Rickert erstellt wurden. Er wisse, dass "da nichts bei übrig war" und dankte für die ehrenamtliche Arbeit.
Beschlüsse des Gemeinderates:
Fremdenverkehrsabgabe wird von 6,7 auf 6,9 Prozent für die Jahre 2013, 2014 und 2015 erhöht, da sich die Erträge für den Wirtschaftsplan der Tourismus-Zentrale für Ende 2012 deutlich verbessert hätten.
Die Satzung der Kurabgabe wurde bei einer Enthaltung angenommen.
Die Gemeindeordnung wurde dahin gehend geändert, dass alle Spenden von der jeweiligen Gemeindevertretung angenommen oder abgelehnt werden müssen. Jetzt wurde eine Spende in Höhe von mehr als 5000 Euro an die Freiwillige Feuerwehr vom Gemeinderat entgegengenommen.
Die Jahresabschlussrechnung 2011 der Tourismus-Zentrale wurde zur Kenntnis zugenommen.
Änderungen der B-Pläne 41, 52 und 60 (Maximal-Höhe zusätzlicher Anlagen sowie die Zahl von Ferienwohnungen) wurden verabschiedet..
Anhebung der Hundesteuer auf 110 Euro.