MERKMALE
Die zwittrigen Blütchen bestehen aus einer fleischigen Hülle, zwei Staubgefäßen und zwei Griffeln. Die Blüten sitzen eingesenkt in Dreiergruppen hinter winzigen Tragblättern an den oberen Stengeln (Lupe!). Bestäubung unter Wasser durch Schwimmpollen; Sämlinge brauchen zur Verankerung einige von Gezeiten freie Tage, Nipptiden.
Die gegenständigen Blätter befinden sich um den Stengel so herum, daß der Queller gegliedert erscheint. Ständige Überflutungen erträgt der Queller nicht.
Sukkulenz
Das feine Wurzelwerk des Quellers befestigt abgesunkenen Stoffe - eine Aufhöhung des Watts entsteht. Er gilt als Pionierpflanze der Verlandung - erste Pflanze im Watt.
Größe/Höhe
Finger bis ellenbogenhoch ( 5 bis 40 cm) meistens handspannengroß
FARBE der Blüten (oder der Pflanze):
blüht von August bis Oktober - im Herbst verfärben sich die graugrünen Stengel rot
Standort:
Schlick, Schlickwatt
Schlickgras wurde aus England eingeführt und wächst dicht neben dem Queller- typisch für sumpfige, sauerstofffreie Böden der Küstensalzmarschen. - mehrjährig -vermehrt sich durch die Ausläufer des Wurzelstocks und durch Samen, bildet kräftige Horste (Büschel).
Blätter robust und starr abstehend; nicht eingerollt: 5-15mm breit.
Die Wasserströmung wird durch das dichte Blatt- und Stengelwerk des Schlickgrases beruhigt, so daß eine Stillwasserzone entsteht.
Die im Wasser mitgeführten Sinkstoffe / Sedimente sinken ab. Das feine Wurzelwerk von Queller und Schlickgras befestigt diese abgesunkenen Stoffe - eine Aufhöhung des Watts entsteht.
Größe/Höhe
Ellenbogenlang und höher ( bis 50 cm und höher)
FARBE der Blüten (oder der Pflanze):
blüht von Juli bis Oktober -Blütenstände aus 3 - 6 etwa 10 - 25 cm langen Ähren Samenproduktion gering: nur etwa 100 Samen pro Pflanze, sie keimen nur in salzigem Boden
Standort: Schlick, Schlickwatt