Nur ein „kleiner Beitrag“ zu neuer Einsatzschutzkleidung der FFW
23. Oktober 2014, hjr

Wehrführer Norbert Bies und seine Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr St. Peter-Ording freuten sich doppelt über den Besuch von Renate Maassen und ihren Mitlandfrauen im Feuerwehrgerätehaus. Schließlich hatten diese nicht nur eine großzügige Spende aus dem Erlös durch den Tortenverkauf am Tag der Deutschen Einheit im ev. Gemeindezentrum dabei (wir berichteten), sondern sie zeigten sich auch höchst interessiert an der Beschaffenheit der Einsatzschutzbekleidung. Die wurde von allen Seiten begutachtet. Marlies Voß konnte der Verlockung nicht widerstehen und zog sich eine Jacke an. Die stand ihr ausgezeichnet. Sie hätte glatt als Feuerwehrkameradin mit in einen Einsatz gehen können. Davon nahmen die Eiderstedter Landfrauen dann doch lieber Abstand. Sie bedankten sich ausdrücklich für die stete Bereitschaft der 64 Aktiven der Wehr und freuten sich, die Feuerwehr auf ihre Art unterstützen zu können, eben durch Backen und Verkaufen von Torten und Kaffee.

Die Kameraden dankten sehr für diese Art Einsatz zu Gunsten der Feuerwehr, den sie vor allem auch als eine „große Geste und ein großes Lob“ werteten, so Norbert Bies. Vor zwei Jahren hat man angefangen, die inzwischen 20 Jahre alte Schutzkleidung durch neue zu ersetzen. Vierzig Aktive sind bisher ausgestattet worden. Gemessen an den Kosten für die Einsatzschutzbekleidung reicht der gespendete Betrag nicht einmal für einen Aktiven aus. Da hätte man noch mehr spenden müssen, denn der liegt weit über tausend Euro für Jacke, Helm, Hose, Stiefel und Handschuhe. Allein die Jacke kostet schon 500 €. Alle künftigen Spenden sollen zur Anschaffung der noch ausstehenden Schutzbekleidungen verwendet werden. So kommt das Geld den Feuerwehrleuten zugute und zugleich der Allgemeinheit durch deren Einsatz unter dem Motto „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“. 73mal rückte die Wehr bereits in diesem Jahr aus.

Tolles Engagement und große Geste der Landfrauen gegenüber der Wehr für deren Bereitschaft und Einsatz für das Gemeinwohl. Nur so funktioniert das Miteinander und
Füreinander an einem Ort. In St. Peter-Ording darf man sich über dieses Zusammenwirken aller Einrichtungen und Vereine freuen. Möge das für die Zukunft weiterhin und beständig Gültigkeit haben.