Abgehängt – Ausstellung in der Strandkorbhalle ist zu Ende
03. September 2013, Hans Jörg Rickert (hjr)

„Beeindruckend – Anregend – Kreativ“ und „Typisch nordisch, eine schöne Location mit der passenden Kunst – vielen Dank für das Erlebnis“ oder „Eine wunderbare Nutzung dieses Ortes .... und eine durchaus sehenswerte Ausstellung“. So lauteten einige der positiven Kommentare im Gästebuch der Kunstausstellung „Marschenland“ in der Strandkorbhalle Hungerhamm in Ording. Mehr als 3500 Gäste, unter ihnen auch viele Eiderstedter, waren es, die sich in diesem Jahr seit der überaus gut besuchten Vernissage am 29. Juni eingefunden hatten. Mit großem Interesse kamen die meisten und verweilten – überrascht von der künstlerischen Qualität der Bilder und fasziniert von den verwendeten Techniken der Künstler.

Die nur mit der Hand mit Öl-Pastell-Kreide gemalten Bilder von Raimund Behrend aus Oldenswort wirkten in ihrer sanften Leuchtkraft besonders auch meditativ. Dieter Staacken aus Garding erzeugte mit seinen in sog. „Absprengtechnik“ gemalten Eiderstedt-Bildern im Auge des Betrachters einen realistischen Eindruck von der Landschaft. Die Bilder des Draußenmalers Thomas Freund aus Friedrichstadt hatten für den Besucher einen hohen Wiedererkennungswert, erschienen bekannt und zogen Kinder besonders an. Ganz begeistert war man von den ebenfalls draußen in nicht klassischer Aquarelltechnik gemalten sehr farbigen und auch dramatischen Bildern von Karin Dreyer aus Vollerwiek. Bei Gisela Mott-Dreizler aus Witzwort beindruckten die verschiedenen bei einem Bild eingesetzten anspruchsvollen Techniken und die hohe Güte der Gestaltung ihrer Bilder. In jedem Raum begegneten den Besuchern dazu die aus Stahl gediegen geschmiedeten unterschiedlichsten ganz lebendig wirkenden auch zum Thema der Ausstellung passenden Skulpturen von Arne Prohn aus Almdorf bei Husum.

Auch die Künstler waren sehr angetan von dieser Ausstellung , von der Gesamtorganisation und von der geglückten Kooperation zwischen Partnern von KISPO, KunstKlima und Eiderstedter Kultursaison. Karin Dreyer beglückwünschte Thomas Bartram, den Vorsitzenden des Vereins Kunstinitiative St. Peter-Ording e.V. (KISPO) als Ausrichter, im Namen aller zum Erfolg von „Marschenland“ im zweiten Jahr nach dem sehr guten Start mit der Ausstellung „Watt’n Meer“ in 2012. Er seinerseits hatte sich davor bei den Künstlern und den ehrenamtlich tätigen Aufsichtskräften herzlich bedankt und ein positives Resumee gezogen.

Über 20 Objekte fanden ihre Liebhaber und konnten verkauft werden. Am letzten Ausstellungstag, dem 01. September und meteorologischen Herbstanfang, kamen noch insgesamt fast 80 Interessierte.-

Nun sind die Bilder abgehängt. Die ersten Strandkörbe werden hier bald wieder ihren Platz haben. Aber im nächsten Sommer startet dann zum dritten Mal die Kunstausstellung in der Strandkorbhalle Hungerhamm. Freuen kann man sich darauf. Gespannt aber darf man auf das neue Thema sein.