Die umgebaute und erneuerte DÜNENTHERME wurde von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Tourismusdirektor Rainer Balsmeier eröffnet.

Wirtschaftsminister Meyer schmunzelnd:
"Was Sie aus einem "68er" gemacht haben, ist schon toll!"
(Anmerkung: Das Meerwasserwellenbad wurde 1968 eröffnet.)

25.06.2014


JB-2014:Feierliche Eröffnung der neuen Dünentherme

Rainer Balsmeier: Die Therme sei „einweihungsfertig“ und ihr Zustand sei vorzeig- und nutzbar, allerdings noch nicht abgeschlossen.
Er erinnerte an die verschiedenen Stadien des weiteren Ausbaus des 1968 eingeweihten Meerwasserwellenbades. Er bedankte sich bei allen Mitwirkenden der jetzigen Erneuerung, mussten doch fast alle Arbeiten bei Aufrechterhaltung des Betriebes durchgeführt werden. Am 23. Juli 2012 war Baubeginn und seitdem flossen 11,23 Millionen Euro in dieses große Projekt zur Attraktivitätssteigerung des Nordseebades. 30 Firmen mit 175 Handwerkern waren beteiligt.
Besonderer Dank galt dem Architekten und Planer Ronald Voigt, bei dem alle Fäden zusammenliefen.
Boy Jöns, Bürgervorsteher, erinnerte an das "erste zarte Pflänzchen Fremdenverkehr", das Hotel Wilhelminenhöhe, das vor 137 Jahren an dieser Stelle errichtet wurde. Jörg von Sobbe, stellv. Landrat, lobte die Initiative der Gemeinde:"Hier ist etwas Einmaliges geschaffen worden!" Wie auch Amtsdirektor Herbert Lorenzen sprach er Wirtschaftsminister Meyer direkt an und bat ihn, die Infrastruktur der Gemeinde und damit meinte er den Ausbau der Böhler Landstraße, nicht zu vergessen.

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Vollständige Rede des Tourismusdirektors und Bürgermeisters Balsmeier zur Eröffnung der DÜNEN-THERME
Vollständige Rede des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministers Meyer zur Eröffnung der DÜNEN-THERMEXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

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Hier die gesamte Rede von Rainer Balsmeier:


REDE ZUR EINWEIHUNG DER DÜNEN-THERME 2014 am 25.06.2014

Sehr geehrter Herr Minister Meyer, verehrte Gäste,

Sie alle haben sich die Zeit genommen, um bei der Eröffnung unserer neugestalteten DÜNEN-THERME heute dabei zu sein. Dafür danke ich Ihnen und zugleich begrüße ich sie sehr herzlich und wünsche mir schon jetzt, dass sie ihre Anwesenheit nicht bereuen werden, sondern von den attraktiven Angeboten unserer Einrichtung so angetan sind, dass auch sie mit ihrer Familie, Freunden und Bekannten noch oft zum Zwecke der Erholung und des Wohlbefindens diese Einrichtung besuchen werden.
Wir haben uns an ein sehr großes Projekt herangewagt – übrigens, wie alle wissen, nicht das erste Mal – um den ständig wachsenden Ansprüchen unserer Gäste zu entsprechen, aber auch um unsere Position im Schleswig-Holstein-Tourismus als ein sehr guter Leistungsanbieter zu unterstreichen und für uns selbst, aber auch auf der Halbinsel Eiderstedt, neue Impulse zu setzen.

Einweihungsfertig
beschreibt den Zustand einer Investition am Tage seiner Einweihung (vorzeigbar, nutzbar).
Abgeschlossen ist eine Investition in den meisten Fällen dann, wenn alle festgestellten Mängel / und noch Verbesserungen im Detail durchgeführt worden sind.
Das ist in der Regel mehrere Monate nach „Einweihungsfertig“.
Also ist für eine gewisse Zeit noch etwas Langmut gefragt.

Ich habe heute die Aufgabe übernommen, Dank auszusprechen an viele Institutionen und Personen, die an diesem Gesamtprojekt beteiligt waren.
Bevor ich dazu komme - vielleicht einige Worte zum Thema Zahlen, Daten und Fakten.
Das Meerwasserwellenbad St. Peter-Ording, in dem wir uns hier befinden, wurde im Jahre 1968 seiner Bestimmung übergeben. 1996/1997 wurde es als Freizeitbaderweiterung DÜNEN-THERME St. Peter-Ording wiedereröffnet. Seit 46 Jahren beziehungsweise seit nunmehr 17 Jahren erfreut sich das Freizeitbad großer Beliebtheit und ist ein zentraler Bestandteil des touristischen Angebotes der Destination St. Peter-Ording und Eiderstedt.

Das Projekt DÜNEN-THERME 2014 hat, wie man sich vorstellen kann, einen langen Vorlauf. Die ersten Planungsideen gehen deutlich zurück ins Jahr 2010. Das Konkretisieren der Planung, die Werbephase um Zuschüsse, der Bewilligungsbescheid vom 8. September 2011 und die Ausschreibung sämtlicher Baumaßnahmen haben eine erhebliche Zeit in Anspruch genommen. Baubeginn war dann am 23.7.2012.

Die Höhe der Baukosten beträgt zusammen ca. 11,1 Millionen Euro. 9.165.000 € sind als anerkannte zuschussfähige Kosten festgestellt worden. Hinzu kommen knapp über 1,9 Mio. € durch ohnehin notwendige Maßnahmen der Bauunterhaltung, der Neupositionierung der Gastronomie an einem Standort innerhalb des Bades und notwendiger energetischer Maßnahmen an den Bauteilen, die nicht der Neugestaltung unterlagen.

Insgesamt wurden Zuschüsse in Höhe von rund 5,6 Millionen Euro aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft mit Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ gewährt.
Und heute weihen wir gemeinsam die Großbaumaßnahme ein, die alle Beteiligten vor große Herausforderungen gestellt hat.
Da die Baumaßnahme im laufenden Betrieb durchgeführt wurde – es waren nur wenige Tage zusätzlicher Schließungszeiten erforderlich – musste ein besonderes Augenmerk auf die Planung der einzelnen Bausteine und damit auch Bauabschnitte gelegt werden.

Als einzelne Veränderungen sind dabei insbesondere zu nennen:
- Die Erweiterung der Eingangshalle, die durch Vergrößerung und im Hinblick auf die funktionellen Abläufe zu optimieren war. Insbesondere wurde dem Aspekt der Barrierefreiheit große Bedeutung beigemessen.
- Als völlig neuer Baustein wurde im ehemaligen Sitzungsraum der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording das Nationalparkhaus St. Peter-Ording geschaffen, Bestandteil der Baumaßnahme war dabei die räumliche Neugestaltung. Einrichtung und Ausstellung wurden aus anderen Zuschusstöpfen und aus der angesammelten Nationalparkabgabe finanziert.
- Es wurde ein separater Erschließungsweg aus dem Umkleidetrakt zur Sauna über den damaligen Personal- und Nebentrakt geschaffen und der Sauna-Umkleidebereich hat 130 Schränke erhalten. Hierdurch wurde eine deutliche Verringerung des bestehenden Konfliktpotenzials zwischen Bad und Sauna erreicht. Eine Komforterhöhung insbesondere für die Zielgruppen „Best Ager und anspruchsvolle Genießer“ konnte dadurch erreicht werden.
- Die Neuorganisation der Schwimmbad-Gastronomie und Konzentration an einem Standort innerhalb des Bades, die Umgestaltungen im Kleinkinderbereich, der Bau eines Wintergartens und die Errichtung der neuen Dünenhalle sind ebenfalls Bauteile, die die Qualität der Anlage erheblich steigern. Insbesondere konnte das Verhältnis zwischen Wasser- und Aufenthaltsfläche den heute gewünschten und notwendigen Verhältnissen angepasst werden.
- Ein Herzstück ist sicherlich die neue Rutschenanlage.
Mit drei neuen Rutschen hat die DÜNEN-THERME eine Freizeitattraktion geschaffen, die Besucher aller Altersstufen schwungvoll in Fahrt bringt.
- Darüber hinaus konnte die Stellplatzanlage im Bereich des bestehenden Parkhauses durch einen zusätzlichen Neubau erheblich erweitert werden.

Wir haben – meine sehr geehrten Damen und Herren - einen zentralen Bestandteil des touristischen Angebotes in St. Peter-Ording und auf Eiderstedt erweitert und attraktiviert. Ich bin sicher, dass wir damit einen Vorsprung vor unseren Mitbewerbern erhalten und unseren Gästen einen überragenden neugestalteten Baustein zur Verfügung stellen können.

85 Baubesprechungen wurden durchgeführt, 800 m³ Beton, 130 t Betonstahl verbaut, 10.000 m³ Mutterboden und Sand bewegt, 2.500 m² Fliesen eingebracht und insgesamt 270 laufende Meter Rutschen installiert. Insbesondere die Rutschenanlage mit einer für Norddeutschland einmaligen Kombination aus 120 m Wildbach, 65 m Turborutsche mit Raketenstart und 95 m Reifenrutsche für Familien müssen an dieser Stelle hervorgehoben werden. Qualitative und quantitative deutlich verbesserte Aufenthaltsqualitäten durch:
Ruhe- und Verweilzonen, Wintergarten, gastronomische Flächen und Außenterrassen runden das Angebot dieser Anlage ab.

Es war ein zukunftsweisender Kraftakt für alle Beteiligte. Mut und großes Engagement haben dazu gehört.

Aus diesem Grund möchte ich mich an dieser Stelle bei allen an dieser Großinvestition Beteiligten recht herzlich bedanken.
Ich möchte mich bedanken
- bei der Gemeindevertretung St. Peter-Ording für eine mal wieder einstimmige Entscheidung zugunsten des Projektes und natürlich für die Bereitstellung der nach wie vor erheblichen Eigenmittel beziehungsweise Kredite, die zur Realisierung des Projektes notwendig waren.
- Ich möchte Danke sagen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Wirtschaftsministerium und an Herrn Zupelli in seiner damaligen Aufgabe für die Vorbereitung, die fachliche und immer positive Begleitung und Hilfestellung in der Entwicklungsphase.
- Ich möchte mich beim Land Schleswig-Holstein, stellvertretend bei Ihnen Herr Minister Meyer, bedanken für die Entscheidung, der Gemeinde St. Peter-Ording für dieses Projekt einen Zuschuss in Höhe von 5,6 Millionen Euro zu gewähren. Ohne Zuschussgewährung hätte dieses Projekt auf jeden Fall nicht durchgeführt werden können.
Vielen Dank dafür.
- An alle Planer, die nicht nur hervorragend geplant haben, sondern es darüber
hinaus geschafft haben mit allen Widrigkeiten einer Baustelle und laufendem
Betrieb die Maßnahme zeitgerecht in zwei Jahren abzuschließen. Die Planung und Projektierung und die Bauleitung erfolgte durch 20 Planer, Architekten, Ingenieure und technische Mitarbeiter. Das war für sie nicht immer leicht, denn bei einem solchen Projekt gibt es zwischendurch doch sehr viele Probleme, die gelöst werden müssen, und es ist auch manch unangenehme Diskussion zu führen. Es war eine angenehme und sehr konstruktive Zusammenarbeit, für die ich mich recht herzlich bedanken möchte.
- Vor allem möchte ich aber auch einen Dank ausdrücken in Richtung aller am Bau beteiligter Handwerker. 30 Firmen waren an der baulichen Umsetzung dieser Großbaumaßnahme beteiligt mit mindestens 175 Handwerkern. Sie alle haben einen hervorragenden Job gemacht. Es ist nahezu unfallfrei über die Bühne gegangen. Ich hoffe, es hat ihnen zumindest ein bisschen Spaß gemacht an diesem Projekt mitzuwirken. Wir bedanken uns bei ihnen für die tolle Arbeit, die sie geleistet haben.
- Besonderer Dank an diejenigen, die gestern und heute Nacht den Rest erledigt haben.
Stichwort: Einweihungsfertig.
- Den letzten Dank möchte ich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tourismus-Zentrale namentlich an Herrn Koch und an Herrn Römer, aber vor allem auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DÜNEN-THERME aussprechen für zwei Jahre Baustelle im laufenden Betrieb, für die immer positive Begleitung der Baustelle und auch für die Arbeit, die sie ab und an doch mit nicht ganz zufriedenen Nutzern geleistet haben. Sie haben sehr viel abgefedert und ausgleichend gewirkt, so dass die Baumaßnahme im übertragenden Sinne fast geräuschlos abgewickelt werden konnte.

Allen Beteiligten noch mal ein riesiges Kompliment für die engagierte Arbeit. Unser Ziel eine aufsehenerregende Modernisierung der DÜNEN-THERME zu erreichen, haben wir gemeinschaftlich verwirklicht.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

die Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording hat nunmehr in dem Zeitraum seit 1996 in die öffentliche und touristische Infrastruktur dieses Ortes mit der jetzt abgeschlossenen Maßnahme DÜNEN-THERME zusammen fast 54 Millionen Euro investiert. Sie hat dankeswerterweise 19,5 Millionen Euro Zuschüsse für die durchgeführten Maßnahmen empfangen, ohne die eine solche Fülle an Investitionen überhaupt nicht möglich gewesen wäre.

Ich möchte noch sehr kurz einige herausragende Investitionen benennen:
- 1996 Bau der neuen Schlickabteilung 2,2 Mio. €
- 1996/97 die 1. Anpassung der DÜNEN-THERME mit 9,15 Mio. €
- 1998 Neubau Sauna mit 1,73 Mio. €
- zwischen 1998/99 bis 2003 Maßnahmen im Zusammenhang mit der Strandbefahrung
- 2005 neue Badbrücke 1,75 Mio. €
- ebenfalls 2005 der Umbau des Gesundheits- und Wellness-Centers für 5,5 Mio. €
- 2008 die Erneuerung der Kurpromenade (1. BA) 6,9 Mio. € und
- Musikpavillion Dünenhus 950.000 €
- 2010 Neubau Ruheraum Sauna 600.000 €
- 2010 Bau eines Blockheizkraftwerkes 870.000 €
- Investitionen im Bereich der Pfahlbauten am Strand – laufend.

Wir waren mutig, und ich glaube, ich kann feststellen, dass wir in den letzten Jahren auch wirtschaftlich dafür belohnt wurden. Mindestens konstante Übernachtungszahlen bei stark steigenden Gästezahlen, deutlich positivere Abschlüsse beim Haushalt des Eigen-betriebes Tourismus-Zentrale und insbesondere im Gemeindebereich sprechen für sich.
( Zukünftige FAG-Auswirkungen seien an diesem Tage nicht behandelt.)

Lassen sie mich zum Schluss einen kleinen Ausblick wagen:

In der mittlerweile recht langen Geschichte St. Peter-Ordings rüstet sich das Jahr 2014, ein bedeutender Meilenstein zu werden. Gedanken, die noch vor nicht allzu langer Zeit bestenfalls ein mitleidiges Lächeln hervorzurufen vermochten, stehen am Beginn ihrer praktischen Verwirklichung. Heute wird die DÜNEN-THERME in St. Peter-Ording eröffnet. So spektakulär dieses Ereignis für den Ort St. Peter-Ording auch sein mag, es ist nur der Anfang einer völlig neuen Zielsetzung, die in ihrer Bedeutung relativ vergleichbar ist mit dem Augenblick, da Präsident Kennedy aufrief, den Mond zu erobern. St. Peter-Ordings „Mond“ heißt: Wintersaison.

Ach ja, meine Damen und Herren, ich vergaß den Text damit einzuleiten, dass es sich bei den letzten Formulierungen um den Beginn eines Artikels in der Kurzeitung von 1968 handelt.
Ich habe nur einige wenige Begriffe verändert.
Der Absatz endet mit der Formulierung „Wir fragten Kurdirektor Clausmeyer nach seinen Plänen“:
Sie mögen selber entscheiden, ob sich nach 46 Jahren sehr viel an den Zielsetzungen verändert hat.

In einem können wir allerdings nicht mit der Zeit von 1968 mithalten. Ich habe hier einen Artikel mit dem Grußwort des damaligen Ministers für Wirtschaft, Verkehr des Landes Schleswig-Holstein Herrn Knutzen und einer Anzeige, die sich daneben befindet:

Zum Wellenbaden nach St. Peter-Ording mit der bäderfreundlichen Fluggesellschaft General Air (Flugdienste von Hamburg zu den Nordseebädern Helgoland, St. Peter-Ording, Westerland, Wyk und Wangerooge).

Ich glaube nicht, dass dies in der Zukunft erreichbar sein wird, allerdings mache ich auch ein Fragezeichen hinter die Sinnhaftigkeit von eventuell anzustellenden Überlegungen.
Natürlich, meine Damen und Herren, habe ich zum Schluss noch einen Wunsch an unseren Minister:
Wie umfangreich das Land Schleswig-Holstein in den zurückliegenden Jahren das Nordseeheilbad unterstützt hat, habe ich bereits ausgeführt. Nunmehr steht eine neue Förderperiode vor uns. Der Beschluss der EU-Kommission zur Förderfähigkeit der touristischen Infrastruktur hat dazu geführt, dass aus meiner Sicht wieder Möglichkeiten für bestimmte Bezuschussungen in die Infrastruktur der Tourismusorte an Nord- und Ostsee gegeben sind. Wir haben wieder einen Fuß in der Tür. Ich bin sicher, dass die Landesregierung und insbesondere Sie, Herr Minister Meyer, die Tür weit aufstoßen werden.

Ich möchte mich für ihr Zuhören recht herzlich bedanken, und ich kann mich nur wiederholen, eine wichtige und große Investition in die Infrastruktur St. Peter-Ordings wird heute eingeweiht. Wir sollten alle froh und stolz darüber sein, welche Möglichkeit wir unseren Gästen, aber auch den Bürgerinnen und Bürgern in St. Peter-Ording und auf der Halbinsel Eiderstedt ermöglichen.

Vielen Dank!







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Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologiedes Landes Schleswig-Holstein

http://www.schleswig-holstein.de/MWAVT/DE/Service/Presse/PI/2014/140625_duenentherme.html

Land fördert „Dünentherme 2013“ in St. Peter-Ording mit 5,5 Millionen Euro

Minister Meyer: „Nach der Modernisierung ist die Dünentherme einzigartig“

Erscheinungsdatum: 25.06.2014


Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat am 25. Juni die mit rund elf Millionen Euro modernisierte Dünentherme in Betrieb genommen. Für die Neugestaltung des Meerwasserwellenbades erhielt die Gemeinde einen Zuschuss aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft in Höhe von 5,5 Millionen Euro, dadurch wurden 16 Arbeitsplätze langfristig gesichert.

Seit August 2011 wurde das familienfreundliche Freizeit- und Erlebnisbad in großem Stil erweitert und modernisiert. „Da bereits schon in den letzten Jahren die ,Best Ager‘ und ,Familien mit Kindern‘ die größte Nutzergruppe des Bades darstellten, wurde in dem Konzept fürs neue Schwimmbad der Schwerpunkt auf die Themen ,Schwimmen, Entspannen und Erleben‘ gesetzt“, so Meyer.

In knapp dreijähriger Bauzeit wurde der Eingangsbereich größer und heller gestaltet und mit landschaftstypischen Farb- und Gestaltungselementen versehen. Durch den Einbau eines Aufzugs wurde die größtmögliche Barrierefreiheit umgesetzt. Der ehemalige Dünensaal wurde zum „Nationalpark-Haus“ umgebaut. Dieses wird von der Schutzstation Wattenmeer geführt. Hier werden moderne, interaktive Ausstellungen unter dem Motto „Leben mit Sand, Wind und Flut“ gezeigt.

Es wurden ebenfalls drei hochmoderne Rutschanlagen gebaut und das Erlebnisbecken wurde um Ruhe- und Aufenthaltsflächen erweitert. Für den besonderen Nervenkitzel entstand im Bereich des Außengeländes eine Ganzjahres-Open-Air-Wasserrutschbahn in Form eines Wildbaches. Diese Anlage ist in Schleswig-Holstein einzigartig und soll über den bisherigen Einzugsbereich hinaus strahlen. Zusätzlich wurde die Schwimmbad-Gastronomie erweitert und die vorhandene Parkpalette erhielt zusätzliche 200 Stellplätze.

Meyer betonte, dass mit der Therme ein weiteres touristisches Highlight zur notwendigen Saisonverlängerung geschaffen wurde. Wetterfeste Anlagen, die ganzjährig ein Wasserkantenerlebnis ermöglichen, würden bei der Gästeansprache zunehmend wichtiger. In Kombination mit dem Gesundheits- und Wellnesszentrum (mit Hotelanbindung) weise die Dünentherme 2013 eine Alleinstellung in der Region aus und träge nachhaltig zur Steigerung der touristischen Attraktivität und touristischen Wertschöpfung bei.

Durch die Umbaumaßnahme wird eine Steigerung der Besuche um 12 Prozent auf rund 224.900 Gäste im ersten Betriebsjahr erwartet. Die Gemeinde St. Peter-Ording gehört mit rund 2,3 Millionen Übernachtungen und rund 240.000 Urlaubsgästen – neben Westerland und Grömitz – zu den wichtigsten Tourismusorten in Schleswig-Holstein.

In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 662,3 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Millionen Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie ergänzende Landesmittel in Höhe von rund 80,3 Millionen Euro.