Kontrastreicher Tastenzauber – Von „a cappella“ bis Rock
„Wir lieben ja die Kontraste“, stellte Christine Melzer - von OStD Matthias Ramm in seiner Begrüßung der Gäste in der wieder einmal voll besetzten Aula anerkennend als „Generalmusikdirektorin“ der Nordseeschule betitelt - am Ende des zweistündigen Herbstkonzertes fest und bedankte sich vor allem bei den Youngsters aus den 5. Klassen, die zum ersten Mal eines der Jahreskonzerte mit gestalteten: „Ihr habt es wirklich toll gemacht!“
Mit etwa 50 Sängerinnen und Sängern präsentierte sich ein fröhlicher Unterstufenchor, der passend zur Jahreszeit mit dem Jagdlied „Trara, das tönt“ und „Bunt sind schon die Wälder“ in den Herbst einstimmte, um dann in Australien mit Geräuschbegleitung „ein Känguruh einzufangen“. Edda Meister und Erika Küspert aus dem 5. Jahrgang begleiteten den Konzertbeginn mit dem Chor auf der Geige. Ludwig Otzen eröffnete danach auf dem Klavier mit dem „Streetballboogie“ gekonnt den Reigen der Solisten.
Überhaupt war es wieder einmal erstaunlich, was Schule an musikalischen Talenten zu bieten hat und wie gerne Jugendliche sich einbringen und welche Freude sie „rüberzubringen“ vermögen. Das waren der Unterstufen-, der IV- und U III-, der Mittel- und Oberstufenchor und die vielen Solisten aus allen Jahrgängen der Schule – am Klavier, auf der Geige und der Gitarre, mit und ohne Gesang – sowie die Musikgruppen mit ihren Eigenkompositionen bei Einsatz aller technischen Raffinessen und nicht zuletzt die jungen Tontechniker, die sich professionell beim Aufbau und Mikrofoneinsatz wie am Mischpult einsetzten.
Kontrastreich von „a cappella bis Rock“ und lebendig war das Konzert und dabei zugleich doch ein höchst erfreuliches Zusammenspiel aller Beteiligten. So dankte Bernd Ipsen seitens der Elternschaft Christine Melzer für ihren motivierenden Einsatz mit einem Blumenstrauß und der Schule mit den Worten: „ Dieses Konzert hat richtig gut getan!“ Nicht nur er freut sich schon auf das Weihnachtskonzert im Dezember.
Da wird man dann nach dem Abschluss der ersten Baumaßnahmen auch endlich wieder über den Haupteingang in die Schule kommen können, ist sich Matthias Ramm ganz sicher.
HJR, 07. Okt. 2011