JB-2013: Keramikermeisterin Silke Schebera

Tourismus-Zentrale sagt gleich zweimal Danke
28. November 2013, Hans Jörg Rickert (hjr)
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Seit 30 Jahren sind Lilo und Ferdinand Halbleib aus Würzburg Urlaubsgäste in St. Peter-Ording. Zunächst nahmen sie mit Sohn und Tochter in ihrem Caravan auf dem Campingplatz Jensen in der Badallee und später auf dem Campingplatz Korupp in der Bövergeest Quartier. Seit nun zehn Jahren hatten sie immer eine Ferienwohnung im Öwerweg in Ording bei Keramikermeisterin Silke Schebera. Dort waren sie auch jetzt mit ihrer dreijährigen Enkeltochter Luna zu Gast.

JB-2013: Gästeehrung für Lilo und Ferdl Halbleib

Da ließ es sich Ute Broders, Leiterin des Service-Centers und zuständig für die Kundenbetreuung der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording, nicht nehmen, den Gästen aus Unterfranken für ihre Urlaubstreue über 30 Jahre hinweg herzlich zu danken. Als Gastgeschenke überreichte sie zur Motivation weiterer Besuche ihres Lieblingsortes an der Nordsee die „Chronik in Bildern“ der AG Ortschronik, die Schrift über die Pfahlbauten, die CD „Ein Sommertag in SPO“ und eine Flasche St. Peter-Ording-Sekt „Meeresrauschen“. Die Freude darüber war groß. Wie verbunden die Gäste hier inzwischen sind, machte dann das Gespräch miteinander deutlich. Es sind die Strandbesuche, die Spaziergänge, das Schachspiel mit einer Crew von Freunden und der Kontakt zu Silke Schebera. Ferdinand Halbleib schwärmte dann von deren Töpferkunst. Er habe sich stets „an den Formen und Funktionen ihrer Werkstücke berauscht.“

JB-2013: Danke für 25 Jahre der Zusammenarbeit

Ute Broders konnte das nur bestätigen und erwähnte gleich den „Schifferpott“. Das war zugleich die Überleitung zum zweiten „Danke“ der Tourismus-Zentrale: „Wir erinnern uns all der schönen Projekte mit Ihnen!“ sagte sie freundschaftlich an Silke Schebera bei der Überreichung der „Pfahlbausilhouette“ gerichtet. Seit 1986 in St. Peter-Ording tätig, hat die Scheibentöpferin mehr als 25 Jahre eng mit der Tourismus-Zentrale zusammen gearbeitet. Das waren Vortragsbesichtigungen in ihrer Werkstatt nach Wanderungen der TZ mit Gästen durch Dünen und Wald, bis vor einigen Jahren auch Kindernachmittage im ehemaligen Ording-Hus sowie früher gemeinsame Auftritte bei Messen, z.B. Reisen Hamburg, und vieles mehr. Die Töpferscheibe wanderte dann auch mit.


JB-2013: Keramikermeisterin Silke Schebera

Schon als Kind war Silke Schebera aus gesundheitlichen Gründen zur Kur nach St. Peter-Ording gekommen und hatte später hier auch das Nordseegymnasium besucht, bis sie sich für den Beruf der Töpferin entschied. Wollte sie einst Archäologie studieren, macht sie heute die Sachen, für die sich die Altertumsforschung interessiert. Es ist klassische Töpferei und ihre Werkstücke sind funktional ausgerichtet. „Ich wollte etwas Bodenständiges, Handfestes und Gestalterisches machen“, sagt sie, und dem ist sie aus Überzeugung treu geblieben. Nun wird sie aber in den Kreis Segeberg umziehen und dort 2014 ihre Töpferwerkstatt neu eröffnen.

Glück wünschten ihr alle dafür. Halbleibs jedoch bedauern ihren Wegzug sehr. Sie allerdings werden St. Peter-Ording im nächsten Sommer erneut besuchen. Die „Herbergssuche“ war bereits erfolgreich. Silke Schebera wird sich allein schon über die Pfahlbausilhouette stets gerne an ihre Wirkungszeit hier erinnern.