Bundeswehr Big-Band trotzt dem Wetter!
Mittwoch, 26. Juni 2013
Georg Panskus (gpa)

Die Big-Band der Bundeswehr wollte wieder auf der Buhne spielen, doch der starke Wind "blies" ihnen diese Vorstellung weg. Sie fanden aber eine gute Lösung! Die "Big"-Band zwängte sich unter das Dach des "Little"-Dünenhus. Vor der offenen Bühne konnten so Hunderte Platz nehmen und die anderen standen dahinter auf dem Deich. Trotz des miesen Wetters - es kamen nur einige vorwitzige Tropfen aus den dahin fliegenden, dunklen Wolken - herrschte gute Stimmung bei den Zuhörern. Thomas Ernst, zuständig für das Management der Big-Band, kam nach der Begrüßung auch gleich zur Sache. Die Zuhörer sollten spenden und Matthias Ramm, Leiter der Nordseeschule, erklärte das Ziel der Spendenaktion: Die Hälfte soll für den neu gestalteten Schulhof am Gymnasium der Nordseeschule und die andere Hälfte für die Flutopfer in Lauenburg gesammelt werden. Zuvor aber bat er den Bürgervorsteher Boy Jöns "zur Kasse". Dieser betonte, dass man in St. Peter-Ording sehr wohl wisse, wie gefährlich Wasser sein kann. Zu den Zuhörern gewandt: "Sie stehen auf dem Seedeich, der uns vor dem 'Blanken Hans' schützen soll." Mit kleinen Späßchen entlockte Thomas Ernst auch Matthias Ramm noch mal Scheine aus der Tasche. "Sie sind doch Studiendirektor, dann können Sie doch auch ..." Ramm: "Oberstudiendirektor!" "Na dann können Sie doch noch mehr ..." - Gelächter der Zuhörer - Schadenfreude ist doch die beste Freude.
Kurz darauf legte die Big-Band mit ihrem phantastischen Sound los und die Umstehenden wippten, klatschten mit und waren wieder einmal vollauf begeistert!

Der "Runde Tisch zur Sucht- und Drogenprävention" unter der Leitung seines Koordinators Hans Jörg Rickert beteiligte sich auch wieder an der "Versorgungsmeile" für die Gäste des Konzertes der Bundeswehr Big-Band. Vormittags musste aufgebaut werden. Heftiger Wind und kühles Wetter machte allen Teilnehmern zu schaffen. Der Verkaufswagen "JiM's Bar", aus dem Jugendliche alkoholfreie Cocktails verkaufen wollten, wurde in Blickrichtung der noch aufzbauenden großen Bühne der Big-Band gestellt. Doch zum ersten Mal musste die Band wegen des Windes auf ihre Bühne verzichten und die Musiker stellten ihre Notenständer auf die kleine Bühne vom Dünenhus auf. So standen die "Versorgungswagen" nicht mehr hinter den Besuchern, sondern neben ihnen, was bei diesem Wetter auch schon fast egal war, denn wer gönnt sich schon einen eisfrischen Fruchtcocktail, wenn sich die Hände in den warmen Taschen des Anoraks vergraben haben?