G r e e n N e t w o r k
„2012 ist der Weltuntergang und ihr habt selbst Schuld.“ So übertrieben drastisch formulierte es die Energie-AG „Green Network“ der Nordseeschule. Der Untergang komme, wenn man sich nicht an die Regeln halte. Die Regeln betreffen allerdings nur den Umgang mit Licht und Heizung im Klassenzimmer. „Damit fangen wir an. Wir haben aber noch weit mehr vor“, erläutert Fenja Stratil. Sie wollen eine Solaranlage auf eines der Schuldächer montieren, gedacht ist an das Dach der Mensa, da dieses nach Süden ausgerichtet ist. Dabei wollen sie, dass die Schüler direkt mithelfen, die Anlage anzubringen. So sollen Kosten gespart werden. Studienrat Gonne Witt, der die AG begleitet, ergänzt: „Der Bauausschuss hat schon 65000 Euro dafür bereit gestellt!“ Jetzt muss die Feinplanung beginnen. Spart man wirklich Geld ein, wenn Schüler mithelfen und wie viel? Für den Unterricht und schulische Projekte ist zu Anschauungszwecken eine Photovoltaikanlage vorgesehen. Auch diese soll von den Schülern selbst geplant und aufgestellt werden.
Die Energie-AG steckt noch in den „Kinderschuhen“. Die Schüler wünschen sich, dass mehr Eltern mitmachen. Ihre Ziele sind hoch gesteckt, aber was gibt es sinnvolleres, als für die Zukunft zu lernen?