27. November 2011
Solange man nicht über den Deich schaut, empfindet man den Sturm nur dann etwas heftiger, wenn man von einer Boe durchgeschüttelt wird. Auf dem Deich sieht es dann schon anders aus. Direkt gegen den Wind muss man sich schon vorbeugen und aufpassen, dass die Beine nicht weggedrückt werden. Der Gang wird dann unsicher und kostet Kraft.
Am 1. Adventssonntag war es nicht kalt und beim schnellen, energischen Ausschreiten gegen den Wind konnte man schnell ins Schwitzen kommen. Viele Schaulustige wanderten über die Brücke bis zur Sansibar und sahen überall dort Wasser und hohe Wellen, wo man sonst entlang wanderte oder badete. Die Wellen nagten an dem hoch aufgewehten Sand, ließen aber noch etwas davon übrig. Auf dem Rückweg wurde man vom Wind getrieben. Höflicherweise verkniff man sich ein Lächeln, wenn man die angestrengten und vermummten Gesichter der Entgegenkommenden sah.